Freundschaft

Freundschaft

In unserem Wunsch nach sozialen Kontakten und Freundschaft streben wir danach, uns mit anderen auszutauschen, in Interaktion zu treten und gemeinsame Erlebnisse zu schaffen.

Oft sind wir dabei sehr auf die Dinge im Außen fixiert. Auf Freundschaften zu anderen Menschen. Doch wie sieht es mit der Freundschaft zu uns selbst aus?

Es gibt die Rede „Du bist der Durchschnitt von den 5 Personen, mit denen du die meiste Zeit verbringst“. Eine schöne Feststellung, da die Eigenschaften dieser Personen auf einen abfärben.

Analyse Ihrer Kontakte

Schauen Sie sich jene 5 Menschen an, mit denen Sie die meiste Zeit verbringen und am meisten Kontakt haben. Notieren Sie zu jeder Person jene Eigenschaften, die sie an dieser Person schätzen. Danach fragen Sie sich, was davon möchte ich gerne in meinem Leben haben, wie kann ich dies erreichen. Bei einigen Personen wird Ihnen möglicherweise nach vielen Jahren des gemeinsamen Weges im aktuellen Moment wenig einfallen. Konzentrieren Sie sich auf das Positive. Falls Sie bemerken, dass der Kontakt zu dieser Person für Sie eher belastend ist, Sie vielleicht sogar behindert und weniger angenehme Eigenschaften überwiegen, überlegen Sie, wie Sie weiter mit dieser Freundschaft verfahren möchten.

Auf diese Art können Sie alle Ihre Freundschaften und näheren Kontakte betrachten und herausfinden, wo Sie Ihren Schwerpunkt künftig setzen werden. Manchmal ist es wichtig, um die eigenen Ziele zu erreichen, sich von Menschen oder Angewohnheiten zu verabschieden, falls zu merken ist, dass Werte und Ziele nicht mehr übereinstimmen. Wenn Sie beispielsweise mutiger sein möchten und in Ihrem Umfeld befinden sich fast ausschließlich Menschen, die Neuerungen und Wachstum blockieren, wäre es ratsam, sich mit Menschen zu umgeben, die Mut in ihren Alltag integriert haben.

Beste Freunde

Oft gibt es auch beste Freunde oder beste Freundinnen, die lange Jahre des Weges gemeinsam gehen. Viele Menschen vergessen oft, dass es neben den Freunden im Außen auch noch einen anderen Freund gibt.
Wir stehen jeden morgen mit uns selbst auf, betrachten uns möglicherweise im Spiegel und erkennen nicht, dass wir selbst das Potenzial dazu haben, unser bester Freund/unsere beste Freundin zu sein. Kein Mensch wird uns je so nahe kommen wie wir selbst es jeden Augenblick im Leben sind. Deswegen ist es wichtig, sich selbst ein guter Freund zu sein und die gewünschten Eigenschaften aktiv zu leben und sie in den eigenen Alltag zu integrieren.

Sich selbst ein(e) Freund(in) sein

Machen Sie eine Auflistung, was Sie an sich gut finden und was sie gerne abstellen würden. Überlegen Sie, wie Sie die guten Eigenschaften erreichen bzw. ausbauen können. Dabei können Ihnen die ausgearbeiteten Eigenschaften Ihres Freundeskreises helfen. Wollen Sie gelassener werden, orientieren Sie sich an Ihren Freunden, die gelassen durchs Leben gehen und verbringen Zeit mit Ihnen und weniger mit jenen, die immer wieder ihr eigenes Drama heraufbeschwören.

Werden Sie Ihr(e) beste(r) Freund(in)!